The Potsdam Dance Days have established themselves as an outstanding international artistic highlight in Potsdam since 1991 and remain unique in the state of Brandenburg. Every year, the festival invites dance companies from all over the world to Potsdam, offering an internationally high-calibre spectrum of different dance theatre forms. For twelve days, the capital of Brandenburg becomes the stage for the international dance scene.
With 7 German premieres and one world premiere (a total of 14 productions), the festival Potsdamer Tanztage offers a gauge of current social issues. Above all: the desire for group work, for closeness, for fullness is a recurring theme this year. Many productions deal with the relationships within a group of people and with creating a sense of belonging. Other themes at this festival: the world of ghosts, Lev Tolstoy, the atlern body, abortion in Arab countries, the gesture of the worker, dance in public space... In addition, short pieces in public spaces, workshops, concerts and audience discussions offer numerous encounters between audience and artists.
Programme of Potsdamer Tanztage as PDF.
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Das kürzlich gegründete Netzwerk internationaler Festivals für zeitgenössischen Tanz in Deutschland erklärt zum Krieg in der Ukraine:
Wir sind zutiefst schockiert über den Einmarsch und Kriegsbeginn durch russische Truppen in der Ukraine und den damit verbundenen eklatanten Bruch des Völkerrechts. Wir verurteilen die Verletzung von Menschenrechten, die Gewaltausübung an der ukrainischen Bevölkerung und die damit verbundene Gefährdung des Friedens in Europa.
Wir arbeiten seit vielen Jahren mit internationalen Künstler*innen und Kolleg*innen, die in ihren Ländern, für Freiheit und Demokratie stehen oder kämpfen müssen. Wir erklären uns solidarisch mit allen bedrohten Kulturschaffenden und wir stehen ein für den Schutz freiheitlich-demokratischer Gesellschaften. Als international arbeitende Tanzfestivals nutzen wir unsere Kontakte und Netzwerke, um mit unseren Möglichkeiten den bedrohten Künstler*innen und Kolleg*innen eine Stimme zu geben und ihnen zur Seite zu stehen. In der Hoffnung die Menschen, in der Ukraine, aber auch das russische Volk auf indirekten Wegen über Zensur und Pressekontrolle hinweg zu erreichen.
Canan Erek (Tanz! Heilbronn), Heike Faude (Theater in Bewegung, Jena), Sabine Gehm (TANZ Bremen), Nina Hümpel (DANCE – Internationales Festival für zeitgenössischen Tanz der Landeshauptstadt München), Sven Till (Potsdamer Tanztage) und Christian Watty (euro-scene Leipzig)